Gemeinsam mit der Tadra-AG und dem Club Courage verbrachten wir, eine Gruppe von 16 Schülerinnen und Schülern gemeinsam mit Frau Schulze-Havixbeck und Frau Giaklou vier spannende Tage in Berlin. Trotz einer Zugverspätung von über sechs Stunden bezogen wir unsere Unterkunft im A&O Hostel noch in der Nacht. Dennoch starteten wir am Freitagmorgen gut gelaunt in unser Programm.
Geplant war zunächst ein Besuch der Plenarsitzung im Bundestag. Leider wurde diese kurzfristig abgesagt. Stattdessen konnten wir die beeindruckende Reichstagskuppel besichtigen und über die Bedeutung von Demokratie und Freiheit diskutieren. Auch mit Blick auf die politische Situation in Tibet.
Im Humboldt Forum beschäftigten wir uns mit der Geschichte Berlins und kolonialen Zusammenhängen. Der Tränenpalast und besonders die Gedenkstätte Hohenschönhausen verdeutlichten uns, wie stark politische Systeme in das Leben der Menschen eingreifen können. Parallelen zur Lage in Tibet wurden dabei schnell sichtbar.
Neben dem Programm blieb auch viel Freizeit zum Erkunden der Stadt. Den Abschluss bildete ein gemeinsames tibetisches Abendessen, bei dem wir die Erlebnisse Revue passieren ließen.
Die Fahrt hat uns nicht nur Berlin nähergebracht, sondern auch wichtige Denkanstöße zu den Themen Freiheit, Menschenrechte und kulturelle Identität gegeben.
Sophie Wißmann (EF)