Der Briefmarathon ist die größte Menschenrechtsaktion der Welt und bringt in jedem Jahr Hundertausende Teilnehmerinnen und Teilnehmer ab zehn Jahren zusammen, die sich gemeinsam gegen Menschenrechtsverletzungen einsetzen. Sie schreiben Millionen Briefe, um Menschen und Organisationen zu unterstützen, deren Rechte verletzt oder gefährdet werden
Indem viele unserer Schülerinnen und Schüler mitmachen, können wir als UNESCO-Projektschule einen echten Beitrag leisten, um Menschen auf der ganzen Welt zu unterstützen, ihre Rechte zu sichern, ihnen Hoffnung zu geben und sogar ihre Entlassung aus dem Gefängnis zu bewirken. Die Aktion lebt von der möglichst hohen Anzahl der Briefe, die in Berlin gesammelt werden, daher freut es uns, dass jahrgangsstufenübergreifend schon über 200 Briefe zusammengekommen sind.
Anhand der Situationsbeschreibungen von neun Menschen, die sich friedlich für Menschenrechte eingesetzt haben oder es trotz Repressionen noch immer tun, erfahren wir, was diesen mutigen Leuten widerfahren ist, und können uns dann aktiv für sie einsetzen.
Die Jugendlichen unterschreiben dafür offizielle Appellbriefe an die jeweilige Regierung, um ihre Positionierung für die Einhaltung der Menschenrechte deutlich zu machen. Darüber hinaus formulieren sie auch persönliche Solidaritätsbekundungen, welche von Amnesty direkt an die betreffenden Personen, beispielsweise ins Gefängnis, geschickt werden. Besonders schön ist, dass einige unserer Schülerinnen und Schüler mehrsprachig aufwachsen und so teilweise sogar in der Muttersprache der Betroffenen schreiben können.
Wir hoffen, dass wir bis zu den Weihnachtsferien noch zahlreiche Briefe sammeln werden und die Aktion echte Erfolge zeigen wird.