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UNESCO-Projekttage am PGU

Wie sieht die Schule aus, wenn sich Schülerinnen und Schüler, aber auch Lehrerinnen und Lehrer ihre Schule aber auch ihr Lebensumfeld erträumen könnten? Dann müsste sicherlich vieles anders werden. Am PGU hat sich in der letzten Woche die Schulgemeinde unter dem Motto „Transformation konkret“ auf den Weg gemacht, die Schule und das Lebensumfeld in den Blick zu nehmen, um so wünschenswerte Änderungen und Aktionen zu planen.

Auch wenn diese Tage erst als Vorbereitungstage für die  UNESCO-Projekttage  im Februar dienten, sind bereits jetzt Änderungen auf dem Gelände und im Gebäude unübersehbar: Die  Müllbehälter und Wände in den Treppenhäusern wurden im wahrsten Sinne „verzaubert“ und  haben so an Attraktivität gewonnen, der Teich im Biotop wurde von Schlamm und Blättern befreit und der Rundweg wurde neu angelegt. Die Begeisterung, mit der neugestaltet wurde, und das lebhafte Treiben im und rund um das Haus zeugten von einer hohen Motivation aller und einer immensen Kreativität, für die es während der Projekttage  Zeit und Raum gab und auch weiterhin geben wird. Zu den Projekten zählen nicht nur Verschönerungsaktionen in und rund um die Schule, die Neugestaltung des Biotops mit der geplanten Einrichtung eines „Grünen Klassenzimmers“ , sondern auch die Umsetzung von Sozial-, Klima- und Nachhaltigkeitsprojekten. Eine Projektgruppe hat sich  zum Beispiel mit dem Thema Obdachlosigkeit beschäftigt, sich über die Lage in Unna informiert und wird mit ihrem Beitrag  konkrete Hilfen für Obdachlose leisten. Andere Projektgruppen haben sich mit Themen beschäftigt, die unsere Umwelt betreffen. Hier werden zukünftig nachhaltige Beiträge zu einem bewussteren Umgang mit der eigenen Mobilität oder auch zu einer reduzierten Verwendung von Plastik zu erwarten sein. In diesem Kontext steht sicher auch, dass die jährlich stattfindende Klassenfahrt der Jahrgänge 5-8 nach Föckinghausen oftmals auch mit dem Rad geplant und durchgeführt wird. Auch die Frage nach der Ernährung und dem damit verbundenem Tierwohl kam nicht zu kurz. Auf der Agenda stand hier nicht nur Informieren und Ausprobieren, indem zum Beispiel gesundes Essen gekocht wurde, sondern auch eine Umfrage zu den Ess- und Einkaufsgewohnheiten der Menschen in der Stadt. Für die Schülerinnen und Schüler war es eine besondere Erfahrung, wie freundlich sie mit ihren Fragen in der Bevölkerung angenommen wurden. Etliche Befragte haben sich viel Zeit für den Austausch mit den jungen Menschen genommen.

Auch wenn manchmal einfach nur geträumt wird und sich vielleicht nicht alles umsetzen lässt, so dürfen wir uns dennoch auf viele weitere konkret umgesetzte Projekte im Februar freuen. Damit die Projektideen und ihre Umsetzungen auch für alle sichtbar werden, erstellt eine Gruppe eine digitale Projektzeitung. Verantwortlich für die Planung und Durchführung der Projekttage sind die UNESCO-Projektkurse der Q2.