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PGU unterstützt die Arbeit der Tafel Unna

Im Rahmen der Projekttage des PGU hat sich eine große Gruppe interessierter Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7-Q2 mit dem Thema „Armut im Kreis Unna“ auseinandergesetzt.

Begleitet von zwei  Kolleginnen hat die Gruppe die Arbeit der Tafel kennengelernt und auch selbst bei der Abholung der gespendeten Lebensmittel, beim Sortieren und auch bei der Ausgabe an Bedürftige mit „angepackt“.

Tief beeindruckt hat die Projektgruppe v.a. die Offenheit, mit der die Bedürftigen uns als Externe aufgenommen haben, und die vielen fleißigen ehrenamtlichen Helfer, die dort täglich ihre Hilfe anbieten.

Die Schülerinnen und Schüler konnten hautnah erleben, dass es auch im eigenen Umfeld Menschen gibt, die auf Unterstützung angewiesen sind.

Die gewonnen Eindrücke waren so nachhaltig, dass die Projektgruppe diese in die Schulgemeinde getragen hat. Die daraus entstandene Spendenbereitschaft führte dazu, dass bereits Lebensmittelspenden an die Tafel Unna überreicht werden konnten und nun nachfolgend auch ein Scheck zur finanziellen Unterstützung dieser lokalen Hilfsorganisation übergeben werden konnte.

Mit großer Freude und auch ein wenig stolz überreichen die Schülerinnen Greta Holtkamp und Lena Düllmann vom Pestalozzi-Gymnasium stellvertretend für die UNESCO-Projektgruppe einen Scheck in Höhe von 300 € an Herrn Höck von der Unnaer Tafel e.V.    

Beim erneuten Besuch der Einrichtung an der Dorotheenstraße, die nun der Werkstatt Unna angegliedert ist, präsentierte uns Herr Höck stolz die neu eingerichtete Küche mit angegliedertem Sitzbereich. Ein fest eingestellter Koch bereitet dort für die Bedürftigen warme Mahlzeiten zu, die dann im angrenzenden Sitzbereich in Gesellschaft verzehrt werden können. Hier wurde ein Ort der Begegnung und der Kommunikation geschaffen.

Im Gespräch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wurde aber auch deutlich, dass die Unnaer Tafel weiterhin auf die Spendenbereitschaft der Bevölkerung angewiesen ist, weil besonders frische Lebensmittel immer teurer werden und in den z.T. leeren Supermarktregalen nicht viele Spenden übrig bleiben.