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UN-Gedenktage und wichtige Jubiläen

In jedem Schuljahr begehen wir ausgewählte UN-Gedenktage und veranstalten Aktionen zu wichtigen Jubiläen. Ein Beispiel in diesem Jahr war das Projekt des Club Courage anlässlich des 75. Geburtstages unseres Grundgesetzes.

Happy Birthday Grundgesetz! Das PGU feiert 75 Jahre Grundgesetz

„Heute, am 23. Mai 1949, beginnt ein neuer Abschnitt in der wechselvollen Geschichte unseres Volkes.“ Mit diesen Worten verkündete Konrad Adenauer in der Pädagogischen Akademie in Bonn die Ratifizierung des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland. Seit dem 1. September 1948 hatte der Parlamentarische Rat dort getagt und eine vorläufige Verfassung nach den Vorgaben der Westalliierten ausgearbeitet. Die darin festgeschriebenen Grundrechte bilden bis heute die Garantie von Menschen- und Bürgerrechten, was wir heute feiern. Das feste Bekenntnis zu „unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage [unserer] menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt“ bedeuten für das PGU als UNESCO-Projektschule einen wichtigen Anlass, sich jahrgangsstufenübergreifend mit dem Jubiläum des Grundgesetzes auseinanderzusetzen.

Der Club Courage plante zu Mittwoch, den 22. Mai, ein Projekt, welches die Schüler:innen am PGU zu einem Exkurs zum Thema einlud. Sie stellten dazu ausgewählte Artikel und Informationsmaterialien zusammen, welche sie in den einzelnen Klassen verteilten. Anhand dieser Impulse wurde dann die Bedeutung unserer Verfassung thematisiert.

Zum Abschluss verwiesen die Club Courage-Schülerinnen noch auf den am Folgetag terminierten Festakt in der Unneraner Bürgerhalle, zu dem interessierte Jugendliche herzlich eingeladen sind. 

DAS PGU SCHREIBT FÜR DIE FREIHEIT

Briefmarathon von Amnesty International zum Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember

Der Briefmarathon ist die größte Menschenrechtsaktion der Welt und bringt in jedem Jahr Hundertausende Teilnehmerinnen und Teilnehmer ab zehn Jahren zusammen, die sich gemeinsam gegen Menschenrechtsverletzungen einsetzen. Sie schreiben Millionen Briefe, um Menschen und Organisationen zu unterstützen, deren Rechte verletzt oder gefährdet werden.
 
Indem viele unserer Schülerinnen und Schüler mitmachen, können wir als UNESCO-Projektschule einen echten Beitrag leisten, um Menschen auf der ganzen Welt zu unterstützen, ihre Rechte zu sichern, ihnen Hoffnung zu geben und sogar ihre Entlassung aus dem Gefängnis zu bewirken. Die Aktion lebt von der möglichst hohen Anzahl der Briefe, die in Berlin gesammelt werden, daher freut es uns, dass jahrgangsstufenübergreifend schon über 200 Briefe zusammengekommen sind.

Anhand der Situationsbeschreibungen von neun Menschen, die sich friedlich für Menschenrechte eingesetzt haben oder es trotz Repressionen noch immer tun, erfahren wir, was diesen mutigen Leuten widerfahren ist, und können uns dann aktiv für sie einsetzen.

Die Jugendlichen unterschreiben dafür offizielle Appellbriefe an die jeweilige Regierung, um ihre Positionierung für die Einhaltung der Menschenrechte deutlich zu machen. Darüber hinaus formulieren sie auch persönliche Solidaritätsbekundungen, welche von Amnesty direkt an die betreffenden Personen, beispielsweise ins Gefängnis, geschickt werden. Besonders schön ist, dass einige unserer Schülerinnen und Schüler mehrsprachig aufwachsen und so teilweise sogar in der Muttersprache der Betroffenen schreiben können.

Wir hoffen, dass wir bis zu den Weihnachtsferien noch zahlreiche Briefe sammeln werden und die Aktion echte Erfolge zeigen wird.