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UNESCO-Projekttage 2024

In diesem Jahr haben wir den 26. Februar (nach dem zweiten Jahrestag des Ukraine-Krieges) zum Startpunkt unserer diesjährigen Projekttage gemacht. Da das Dekadenthema lautete: „Für den Frieden! #händereichen #brückenbauen“, hatten wir uns Folgendes überlegt:

1. Durch das Erstellen einer großen Kunstinstallation aus weißen Blüten im Forum möchten wir als Schulgemeinschaft unserer UNESCO-Projektschule ein ästhetisches Zeichen für den Frieden setzen. Alle Schüler:innen und auch zahlreiche Kolleg:innen haben eine große Anzahl an Blüten angefertigt, die wir in Form eines Peace-Zeichens im Forum ausgehängt haben.

2. Zur thematischen Vertiefung gab es vier verschiedene (jahrgangsstufenbezogene) Module: Die Jahrgänge 5 und 6 befassten sich mit der Frage „Was ist Frieden?“ und erarbeiteten vor dem Hintergrund des theoretischen Konzepts von ‚positivem‘ und ‚negativem Frieden‘ nach Johan Galtung Aspekte, die Frieden ausmachen und langfristig sichern sollen. Die Jahrgänge 7 und 8 erarbeiteten Stationen zum Friedensbegriff in historischer Perspektive. Von alttestamentarischen Vorstellungen vom Frieden über die Pax Romana sowie die Pax Dei bis hin zu Fragen moderner Friedensschlüsse haben die Kinder den Wandel des Begriffs und daraus resultierende Konsequenzen anschaulich erklärt. Die Jahrgänge 9 und 10 knüpften inhaltlich an die Thematik der Jüngsten an und erarbeiteten, unter anderem anhand des zivilisatorischen Hexagons nach Dieter Senghaas, den Zusammenhang zwischen dem Wunsch nach Friedenssicherung und unseren 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung. Einige der hierbei entstandenen Ergebnisse wurden im Forum ausgestellt. Die Oberstufe arbeitete zu Ideen vom Frieden vor dem Hintergrund der Entwicklung des Völkerrechts. Auch erklärten sie den Zusammenhang zu den wichtigen Institutionen des UN-Sicherheitsrates und dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag.

Die Projekttage endeten mit dem Tschernobyl-Gedenktag, dem 26. April. Zu diesem Termin wurden Ergebnisse im Forum präsentiert.